Wichtig: Aktuelle Entwicklung von Synology und Auswirkungen auf unsere Firma

Danke für eure ausführlichen Antworten, eure Meinung ist mir hier extrem wichtig.

Ich habe mich davon tatsächlich zu diesem Kompromiss bewegen lassen:

  • Open Source hat in Zukunft Priorität (diese Kurse werden also zuerst angegangen)
  • Häufig genutzte proprietäre Lösungen (Synology DSM, QNAS QTS, …) werden als Alternative angeboten (und zwar modular, also jederzeit durch die Open Source-Lösung ersetzbar)

Damit wird niemand ausgeschlossen und auch Einsteiger können mit ihrem „Wohlfühlsystem“ starten und bei Bedarf jederzeit wechseln.

Nochmals wirklich vielen herzlichen Dank für eure zahlreichen hilfreichen Rückmeldungen, ich weiß das sehr zu schätzen!

Jetzt, nachdem der genaue Plan steht, geht es direkt an die Konzipierung und Produktion der neuen Kurse, immer mit dem Ziel, weiterhin genau solches Feedback zu erhalten (auch hier für herzlichen Dank!):

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Hallo Stefan,

vielleicht bin ich schon ein bißchen spät dran für mein Feedback, will dich aber trotzdem noch an meinen Gedanken teilhaben lassen.

Meine Synology ist nun gute sieben Jahre alt, wurde seit Beginn an für die Backups (TimeMachine) meiner Macs benutzt. Dann kam mal ein Mailserver dazu. Der ist seit ein paar Jahren wieder Geschichte und nachdem ich durch dich von paperless erfahren habe, ist das wohl die Hauptaufgabe meiner Synology, neben den Backups.

Ich knoble gerne mal auch im technischen Bereich ein wenig herum, aber es muss ich in einem gewissen Rahmen bewegen. Deine Kurse haben es mir auf der Synology leicht gemacht, das System zu installieren und auch die Zusatzkurse waren immer eine große Hilfe.
Wahrscheinlich würde mir meine DS 218+ noch viele Jahre ausreichen, bei dem was ich mit ihr mache, aber gelegentlich Sticht mich der Hafer und nach deinem Bericht habe ich mir die UGREEN angeschaut. Mich stören, warum auch immer, meine zwei Festplatteneinschübe. Ich komme noch aus der Generation Hubraum statt PS. :slight_smile:

Ich bin über dich gestolpert, weil ich auf YouTube dein Video zum papierlosen Büro gesehen habe und mich das so erleichtert hat.
Papierkram habe ich gelesen, versucht zu verstehen und weggeworfen, weil ich einfach nichts abheften kann. Ich bin zu blöd für eine (analoge) Struktur und Ordnung zu halten. Paperless kann das, macht das für mich, liest meine Mails aus und legt ab, ich mache meine Briefe auf und stopfe sie in den Scanner. Perfekt!

Deine Videos haben es für mich leicht gemacht, ein System auf einem System zu installieren das ich vorher nicht mal kannte (Docker). Es läuft und lief immer problemlos, es sei denn ich hab zu viel daran herumgefummelt. Meistens dann, wenn ich mal wieder was spannendes hier im Forum gelesen haben und ausprobieren wollte.
Ich bin aber immer wieder dahin gekommen, das alles läuft.

Ich vertraue dir einfach dabei, dass ich auch wenn du dich neu aufstellst, weiterhin so verständliche Videos erstellst, dass ich, sollte ich den Wechsel zu UGREEN machen, auch am Ende dein Bild von oben verstehen werde und dort Paperless zu laufen bekomme. :smiley:

Viele Grüße
Steffen

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Hi Stefan,
der Ansatz ist nachvollziehbar, aber u. U. für viele nicht zielführend. Ein Weg wäre vielleicht eine Trennung zwischen allgemeinen und speziellen Kursen (sofern das geht): Es gibt einen Kurs zu papaerless, der im Prinzip ab Docker startet und für alle gleich ist. Also „Was kann das Programm?“, Beschreibung der einzelnen Funktionen etc. Auch eine grundsätzliche Beschreibung, wie Pfade zu setzen sind, könnte hierzu gehören. Und dann könnte es NAS-spezifische Ergänzungskurse geben. Das Ganze wääre eher ein Baukasten als eine „ich-schlag-alles-tot“-Masterclass

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Hallo

danke für das Schaubild. Was mir nicht klar ist, warum erst Proxmox und dann TrueNAS in ner VM? Warum nicht einfach TrueNAS als Betriebssystem auf die Hardware?

Erscheint mir zwar extrem flexibel aber für mich etwas zu viele Schichten bis zur Anwendung

liebe Grüße Volker Volker

So ist dann auch mein Plan

Das ist genau der Plan :wink: Ich feile noch an den „Baukasten“-Grenzen, aber so in der Art wird es werden.

Um eine vernünftige Funktionstrennung hinzubekommen:

  • Proxmox: Nur VMs verwalten
  • TrueNAS: Nur Speicherplatz verwalten (SMB, iSCSI, etc.)

Die „Schichten“ sind gar kein Problem, Proxmox ist extrem schlank. Lediglich etwas zusätzlichen RAM braucht man.

Schön, dass ich deinen Gedanken traf. Wenn ich dir helfen kann: ich produziere seit 30 Jahren Lernprogramme und betreibe einige Lernplattformen zu Datenschutz, Datensicherheit und EU-AI-ACT

Hallo Stefan,

Deine Information habe ich gerade per Zugfall entdeckt. Ich bin ebenfalls selbstständig und nutze Synology-NAS zur Datenablage / Archivierung und für Paperless-NGX.

Die Ausgrenzung sämtlicher Festplattenhersteller mit Ausnahme der Disks von Synology führt bei mir zur gleichen Entscheidung: Synology ist für mich damit keine Option mehr. Ich habe meine Laufwerke sehr bewusst gewählt und bin mit dem Setup sehr zufrieden.

Die Lebensdauer der NAS ist, da ich sie für meine Firma nutze, eingeschränkt. Ich spiele aktuell mit dem Gedanken, mir einen Windows-Server aufzusetzen. Die dort verbauten Komponenten kann ich frei wählen. Ein weiterer Grund, Synology den Rücken zu kehren.

Was mir sehr fehlen würde, wäre Paperless-NGX. Das Tool habe ich durch Dich kennen- und schätzen gelernt. Ich habe es jetzt auch für meine Firma aufgesetzt. Du hast angedeutet, dass Du Lösungen für andere Systeme aufzeigen wirst. Darin möchte ich Dich bestärken, denn Paperless-NGX ist aus meiner Sicht eines der besten Tools zum Archivieren von Dokumenten.

Deine Videos und die Masterclass ist spitze! Das Du Dich von einer einseitigen Abhängigkeit löst, finde ich eher positiv, auch wenn es im Moment wahrscheinlich Kopfschmerzen bereitet. Ich würde die Masterclass auch noch einmal für ein anderes zugrunde liegendes System kaufen. Weil, ich wiederhole mich, das Tool einfach spitze ist.

Also: Kopf hoch und weitermachen!

Viele Grüße
Frank

Lieber Stefan, liebes Forum,

ich möchte noch einen anderen Aspekt einbringen, der für ein gestandenes Unternehmen durchaus eine Bedeutung haben kann und regelmäßig völlig unterschätzt wird:

Datenschutz - Datengeheimnisse - Systemmanipulationen!

Mit jedem Zugang zu den Herstellerseiten über das NAS-System (z.B Updates, Patches etc.) über das WWW wird dem Hersteller (oder seinem Dienstleister) die Möglichkeit gegeben, ohne Einschränkungen, mit vollen ADMIN-Rechten auf das NAS zuzugreifen, selbt, wenn es die eingestellten Nutzerrechte im System nicht hergeben. Dies ermöglicht es auch dem Hersteller neben dem Absaugen von beliebige Informationen, jedwede Veränderungen (löschen, überschreiben) an beliebigen Stellen im System und ggf. an der angeschlossenen Hardware/Software vorzunehmen. Er kann auch im Nachhinein aus seiner Sicht unerwünschte Hardware deaktivieren.

Um mich hier besonders zu profilieren, bin ich inzwischen viel zu alt geworden (habe Konrad Zuse noch mit Ehrfurcht die Hand reichen können) :slight_smile, dennoch:
Als ehemaliger Betreiber eines RZ für namhafte Autohersteller über einige Jahrzehnte und als Gutachter für Kommunikationssysteme im Großschadenbereich sind mir Sachverhalte untergekommen, die ich eigentlich nicht für möglich gehalten hätte.

Nicht umsonst kostet es ein Autohaus namhafter Automarken, das einem DMS (Dealer-Management-System) den direkten Zugang zum WWW gewährt, eine Konventionalstrafe in Höhe von 500.000 €.
Aber lassen wir es an dieser Stelle bitte dabei bewenden.

Sicher bietet nicht jeder NAS-Anwender mit seinen Daten genügend interessante Informationen an, ist aber zwangsweise Teil des Hersteller-Business.

Oftmals befinden sich die Quellen für Updates, etc. in Ländern wie China, USA, USSR, weit abseits von den hier gewohnten Regelwerken und Rechtssystemen. Eine Ahndung solcher Vorkommnisse wäre sicher in jeder Hinsicht völlig abwegig.

Aus diesem Grunde schon alleine gefällt mir der Weg zu quelloffener Software außerordentlich, zumal die Quellen für Downloads oftmals GITHUB u.ä. sind. Diese können eben nicht unbedingt zielgerichtet auf einen speziellen User ausgerichtet werden. Die Restrisiken wären für mich hierbei erträglich, wenn man ansonsten die üblichen Vorkehrungen trifft.

Dank an dieser Stelle besonders dem Betreiber dieses Forums und natürlich seiner Community.

Einen schönen Abend wünscht

Leo

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Danke @Fra und @Leo für euren Zuspruch!

Heute Abend wird ein ausführlicheres YouTube-Video dazu veröffentlicht. Den ersten Teil der oben angesprochenen neuen Kurse, also den Kurs „Open-Source-NAS mit Proxmox und TrueNAS“, habe ich soeben im Shop angelegt, er ist nun im Vorverkauf erhältlich. Der Kurs ist mit 29 Euro bewusst günstig gehalten, um ihm möglichst jedem zugänglich zu machen. Mit dem Kauf im Vorverkauf unterstützt ihr uns als kleine Firma in der Entwicklung des Kurses.

Hier der Link zum Kurs:

Aber nochmal: Achtung, der Kurs ist in Entwicklung, die Inhalte kommen ab nächster Woche Schritt für Schritt.

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Hallo Stefan,
ich habe eben den Kurs gekauft und ich habe mir auch dein YouTube Video angesehen.

In groben Zügen habe ich den Aufbau und die Zielrichtung verstanden. Da ich keine Erfahrungen mit Proxmox, TrueNAS habe, bin ich sehr auf den Kurs gespannt. Im Moment alles „neue Welten“.

Themen, die mir noch wichtig sind, drehen sich um den „Betrieb“ d.h. wo kann ich Updates downloaden und wie werden Updates installiert etc.

Ob ich dann auch einen Open-Source NAS aufbaue, werde ich dann später entscheiden.

Viele Grüße
Michael

Lieber Stefan,

ich verfolge mit großem Interesse das Thema Synology bzw. Deine Umstrukturierung auf Proxmox, TrueNas etc..
Deinen neuen Kurs habe ich vorhin gekauft und mir gerade das Youtube-Video angeschaut.
Ich habe zwar von Proxmos gehört und gelesen, aber keine praktische Erfahrung damit.
Dein Video hat mich davon überzeugt, ebenfalls auf das „Opensource-Projekt“ umzusteigen.
Mein Ansatz ist dabei, dass ich das neue System zunächst parallel zu Synology laufen lassen werde und sobald ich mich in Proxmox/TrueNas eingefuchst habe, dieses letztendlich verwenden möchte.
Das, was Du im Video präsentiert hast, ist für mich sehr überzeugend - was mich sehr interessieren würde sind die Dinge, die vor allem im Softwarebereich möglicherweise (noch) nicht so rund laufen. Da solltest Du auch gerne Klartext reden.
Es ist ja außerdem nicht nur eine finanzielle Investition sondern vor allem eine zeitliche.
Ich habe im Moment keine Vorstellung davon, wie viel Zeit ein semiprofessioneller User damit verbringen wird, bis alles soweit läuft.
Gibt es Bedenken, was die Backup-Strategie angeht? Beim Synology und Hyperbackup funktioniert dies dank Deiner Masterclass ja wunderbar…
Erschreckend fand ich übrigens den Bericht von Leo über die potentiellen Möglichkeiten der Hersteller z. Bsp. der Synology-Hard- und Software, der mich sofort zum Wechsel veranlasst hat.

Lieben Gruß,
Lutz

Lieber Stefan

Als ich vor einiger Zeit im Synology-Forum mitbekommen habe, dass Synology die von dir beschriebenen Pläne hat und offenbar nun auch gewillt ist diese umzusetzen, habe ich das für mich persönlich als nicht so einschneidendes Ereignis angesehen.

Jetzt, wo ich Deine und die Zeilen vieler Forumsmitglieder gelesen und den gewaltigen Einfluss auf Dein Unternehmen und damit auch auf Dich ganz persönlich mitbekommen habe, hat sich mein Blick schon etwas geändert.

Ich habe seit einiger Zeit ein Ugreen NAS bei mir stehen - nutze es aber noch nicht produktiv. Für mein empfinden - ich sehe mich als fortgeschrittenen Laien an - kommt UGOS bei weitem nicht an DSM heran.

So wie ich zur Zeit meine DS923+ nutze sehe ich momentan keine Möglichkeit auf UGREEN zu wechseln. Es geht mir nicht darum, eine Kopie des DSM vorzufinden, aber ein paar grundlegende App/Funktionen müssen halt schon vorhanden sein. So zum Beispiel eine native Volltextsuche.

Dein neustes Video habe ich auch gesehen und finde den Plan, Proxmox zu installieren und darauf TrueNasScale laufen zu lassen spannend. Den Kurs werde ich sicherlich kaufen.

Proxmox kenne ich aus meinen Zeiten als ich noch ein komplettes Homelab betrieben habe. TrueNAS kenne ich zwar auch, aber nur vom Namen und einer kurzzeitigen Teststellung. Also nicht wirklich.

Ich nutze Paperless_ngx auf Basis Deines Masterclass-Kurses. Aber auch Vaultwarden ist installiert und noch so 2, 3 Apps die im Container laufen. Synology Drive, Synology Office und auch die NoteStation sind im Einsatz und werden fast täglich genutzt.

Meine Vorstellung an den Kurs ist schon die, dass ich meine Apps die im Synology NAS laufen migrieren bzw. mit nicht Synology Lösungen substituieren kann. Proxmox auf Ugreen zu installieren und darin dann TrueNAS laufen zu lassen dürfte dabei nicht die grösste Herausforderung sein. Viel problematischer und aufwändiger erachte ich die Migration der eigentlichen Daten.

Ich wünsche Dir bei der Umstellung Deines Unternehmens viel Erfolg und bin sehr gespannt, wie der Kurs aufgebaut und welcher Inhalt geplant ist.

Hast Du schon eine Vorstellung, wann es los geht?

Beste Grüsse
Erich

Lieber Stefan,
Ich habe es zuerst nicht verstanden, warum du das gemacht hast, aber als ich mich aufgrund es jüngsten Videos hier im Forum registriert habe, wurde es klar.

Ich finde diesen Schritt wirklich toll. Vor allem, dass man in Zukunft kaum an das System gebunden sein wird, ist mega!

Eine Bitte habe ich noch: Kannst du mal in einem Video zeigen, wie man von Synology auf das andere System umswitchen kann? Oder generell auf NAS-Systeme umziehen?

Und hier noch ein Wunsch für den zukünftigen Kurs: BACKUPS! Bei Synology ging das ja sehr einfach, aber wie ist es bei Proxmox?

Viele Grüße

Editiert, um Verwirrung zu vermeiden. Ich hatte zwischenzeitlich eine etwas andere Architektur im Blick, diese wird nun aber doch nicht zum Einsatz kommen. Es bleibt alles mehr oder weniger beim Alten.

Sicherheit geht vor. Das ist löblich.

Openmediavault hatte ich vor längerer Zeit kurzzeitig in Betrieb und bin damit gar nicht klargekommen.

Ich hatte mich tatsächlich auf TrueNasScale ‚gefreut‘. Der Kurs hat für mich nun nicht mehr den gleichen Wert. Ich habe bereits gebucht/bezahlt lasse das aber so stehen und schaue mal, ob der Kurs mich dann doch noch für OMV begeistern kann.

Beste Grüsse

Verstehe ich voll und ganz. Ich überlege gerade noch, ob es eine Lösung gibt.

Edit: Nachdem ich heute den ganzen Tag Architekturen verglichen und Anforderungen von Einsteigern und Fortgeschrittenen durchgearbeitet habe, bin ich zu diesem Schluss gekommen:

  • Es wird bei TrueNAS Scale auf Proxmox bleiben
  • Die Sicherheit gegen Verschlüsselungstrojaner wird durch ein separates Backup-Konzept gegeben sein

Ich schließe diesen Thread nun, Diskussionen zum neuen System würde ich gerne in einem neuen Thread starten. Danke für eure wertvollen Beiträge!

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