in der Masterclass wird empfohlen das „pgdata“-Verzeichnis zu verwenden, um das Backup der Datenbank zu vereinfachen. Hierzu habe ich jedoch noch einige Fragen:
Muss man die Datenbank wirklich separat sichern (ist diese nicht Teil eines Exports)?
Falls die Datenbank nicht Teil eines Exports ist, was fehlt sonst noch alles in den Exports (sind z.B. alle Einstellungen vorhanden, welche im WebUI durchgeführt wurden)?
Muss die paperless-ngx Instanz via „docker-compose down“ vor dem Backup der Datenbank angehalten werden um die Konsistenz des Backups sicherzustellen (es kann ja sonst vorkommen, dass paperless-ngx gerade in die Datenbank schreibt, während das Backup erstellt wird und man am Ende ein inkonsistentes Backup hat)?
Du spielst jetzt wohl auf die Sicherung via HyperBackup an ?
Im pgdata ist die Datenbank ausgelagert… deshalb muss die mit dem normalen Backup gesichert werden…
Der Export ist aber zu empfehlen da dort alle relevanten Daten vorhanden sind für nen Umzug oder was auch immer.
Das heißt die Datenbank wurde nur in pgdata ausgelagert, weil sie in dem Fall von HyperBackup nicht mit „sudo docker-compose exec webserver document_exporter“ gesichert wird? Ok, das macht Sinn.
Allerdings sehe ich es trotzdem als kritisch an, die Datenbank einfach mit HyperBackup zur Laufzeit von Paperless-ngx zu sichern. Falls genau zu dem Zeitpunkt wo das Backup erstellt wird, von Paperless-ngx Daten in die Datenbank geschrieben werden, kann dies zu einem inkonsistenten Datenbank-Backup führen. Daher sollte man vor jedem Backup einer Datenbank die Anwendung, welche darauf schreibt, beenden. Bei der Verwendung von „sudo docker-compose exec webserver document_exporter“ mag das gutgehen, da die Entwickler von Paperless-ngx das in ihrem Tool sicher berücksichtigt haben und intern abfangen.
Ich verstehe das noch nicht richtig.
Ich habe das System nach der Masterclass aufgesetzt.
Jetzt mache ich wie in der Anleitung auch beschrieben mittels Hyper Backup regelmäßig ein Backup von dem paperless-ngx Verzeichnis (incl. der pgdata).
Somit sollte ja alles gesichert sein. Dachte ich.
Wofür braucht man dann den EXPORT?
Wo bzw. wann nutzt man diesen Export/Import?
Muss dieser Export vor der Sicherung zusätzlich gemacht werden?
Und wie ist das eigentlich mit den eigentlichen Containern. Sind die auch irgendwie gesichert?
Was ist wenn ich z.B. einen Totalausfall der NAS habe.
Reicht es dann nach neu Aufsetzten der NAS nachher wenn ich diesen paperles-ngx Pfad wieder herstelle und damit sind auch die Container wieder da?
Ich würde das gerne verstehen.
Vielen Dank für einfache Antworten.
Zur Masterclass direkt kann ich nichts sagen da ich sie nicht kenne.
Zu Hyperbackup.
Wenn du den Paperless Ordner sicherst hast du alle relevanten Daten, Datenbank, Dokumente und Paperless Einstellungen.
Den Container musst du nicht sichern, den kann man jederzeit neu erstellen.
Dort sind auch keine Daten gespeichert, nur das Programm und diverse Einstellungen die mit der yaml Datei erstellt werden.
Deshalb die yaml Datei genauso sorgfälltig sichern wie den Paperless Ordner
Wenn du z.b. ein Laufwerk erneuern musst oder willst, oder ein neues NAS hast, brauchst du nur den kompletten Paperless Ordner im Docker-Verzeichnis und die yaml Datei.
Die yaml Datei erstellt wieder die Container und hat auch alle Einstellungen für die Volumes, Ports, ENVs usw.
Wenn der Docker Ordner auf einem anderen Volume liegt musst du die Volume Einträge in der yaml datei anpassen.
Somit sollte eine Neuinstallation mit Backup eigentlich Problemlos funktionieren.
Hab ich schon ein paar mal gemacht, aus unterschiedlichen Gründen, hat bei mir immer funktioniert.
Hi,
So ganz beruhigt bin ich ehrlich gesagt noch nicht. In der Masterclass heisst es doch ausdrücklich, dass der pgdata Ordner sichtbar sein soll. Diesen Ordner sehe ich im DSM leider nicht. Auch nicht, wenn ich die Funktion „Ausblenden für Benutzer ohne Berechtigung“ deaktiviere. Nun erscheint es mir, als müsse ich mich nun doch nicht darum kümmern, den Ordner zu sehen. Was ist jetzt richtig?