Welche Schritte vor dem Update

Hallo zusammen,
ich bin neu hier und suche Hilfe bevor irgendetwas schief geht.
Ich habe paperless mit dem Stand 2.14.7 und Postgres auf Version 15. Jetzt möchte ich Paperless auf die neuste Version ziehen und vermute, dass ich im Vorfeld ein Datenbank upgrade auf Version 17 machen muss.
Ich habe über den Exporter alle Dokumente exportiert und zur Sicherheit lokal gespeichert. Meine aktuelle Paperless Installation stammt aus dem Webshop und ich würde gerne die yml/das Profil aus der Masterclass nutzen.
Jetzt befürchte ich, dass ich bei einem kompletten Neuaufsetzen des Systems die exportierten Daten nicht mehr importieren kann, da doch vermutlich die neuste Version 2.17.xx installiert wird, wenn ich die Datei aus der Masterclass verwende, oder? Die Softwareversionen müssen ja beim Import und Export gleich sein.
Wie gehe ich jetzt am besten vor? Vielen Dank

Hi,

Nein musst du nicht, du kannt erst mal Paperless auf die neueste Version Updaten bevor du die Datenbankauf auf Version 17 hochziehst.

In der Docker_compose kannst du angeben welche Image-Version von Paperless verwendet werden soll.
Mit „latest“ wird immer die aktuelle Version installiertier die gerade verfügbar ist, wenn du bei der Image Version :2.14.17 einträgst wird genau diese Version installiert.

Gibt es einen signifikaten Vorteil wenn du Postgres updatest? Wenn nein, warum updaten?

Gibt eigentlich keinen Grund von Version 15 auf 17 upzugraden, ausser man will immer mit den Versionen aktuell sein.
Postgres13 wird irgendwann bei zukünftigen Paperless Versionen nicht mehr unterstützt, die sollten sich mal Gedanken machen.

Ich habe bereits alles aktuell. Danke für eure Hilfe

Postgres13 wird irgendwann bei zukünftigen Paperless Versionen nicht mehr unterstützt, die sollten sich mal Gedanken machen.

Wie kommst du darauf? Bei Paperless selber ist zu lesen

In general, paperless does not require a specific version of PostgreSQL or MariaDB [..]

Wenn Paperless als Docker-Stack betrieben wird, ist Sicherheit auch nicht unbedingt ein Grund, weil der Docker ja nur im Stack-Netzwerk sein sollte. Alles im allen stehe ich auf dem Standpunkt: Updaten nur wenn es wirklich Not tut. Ich habe beruflich auch noch Postgres 10 produktiv laufen…
Aber jeder wie er will. :slight_smile:

Stefan hat dazu ein video gemacht:

Ich weiß nicht was Du beruflich machst und will Dir nicht Deine Ansicht madig machen, aber in meiner beruflichen IT Welt ist das Updaten auf immer neue Versionen ein Wettlauf mit der Zeit gegen immer neue Angriffsvektoren oder Sicherheitslücken.

Updaten erst wenn man es meint zu brauchen oder noch schlimmer der User Probleme bemerkt, dürfte schon seit langer Zeit die falsche Strategie sein.

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Ein Update wird dann gemacht, wenn es Sinn macht. Sinn macht es, wenn ein Sicherheitsupdate es nötig macht, oder wenn es Features es nötig machen. Es gibt Bereiche, in denen „nur mal so ein Update machen“ nicht möglich sind. Weil danach dann z.B. ein neues Audit der Anlage nötig wird. Oder aus anderen Gründen ein Update extrem komplex ist. Wenn ein Update Kosten im fünfstelligen Bereich verursacht überlegt man sich das nicht nur zwei mal ob das wirklich notwendig ist oder nicht…

Ah, interessant. Danke.

Absolut korrekt, in meinem Finanzbereich ist die Entwicklung so schnelllebig, dass sich die Frage nach dem Update nicht mehr stellt, sondern nur wann und wie.

Aber Du hast absolut Recht, wenn man genau weiß und einschätzen kann, dass man ein Update nicht braucht, gilt natürlich die alte Regel „never change a running system“ :wink:

Updaten nur des Updaten wegens macht keinen Sinn.

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