Paperless-ngx ohne PostgreSQL und Redis Container im Docker installieren

Hallo,

ich würde gern Paperless-ngx im Docker installieren. Da ich aber bereits einen eigenen PostgreSQL und Redis Server laufen habe, würde ich gern diese nutzen und ohne die in der docker-compose.yml vorgegebenen Container tun. Ist das überhaupt möglich? Und wenn ja, wie? Kann ich in der yml Datei einfach den Teil mit broker und db einfach weglassen und dann Paperless mit meinen Servern konfigurieren? Hat diese Konfiguration jemand schon mal gemacht?

Soweit ich weiß, einfach den DB-Bereich weglassen, da standardmäßig sqlite installiert wird. Broker belassen.
Paperless bietet von Haus aus entsprechenden Code für die verschiedenen Installationsmöglichkeiten - für sqlite siehe: paperless-ngx/docker/compose/docker-compose.sqlite-tika.yml at dev · paperless-ngx/paperless-ngx · GitHub

SQLite hat auch den Vorteil, dass diese in dem DATA-Verzeichnis abgelegt wird und somit ein Backup einfacher möglich ist.

Würde ich nicht empfehlen. Der Overhead von einem weiteren PostgreSQL-Server in Docker ist wirklich nicht hoch, dafür fängst du dir keine Probleme ein, wenn du Postgres mal updaten willst (und dann manche Apps damit nicht klarkommen).

Das geht mir Postgres auch. Ist im Masterclass-Profil z.B. so gelöst.
SQLite empfehle ich nicht, da man hier nicht gleichzeitig schreiben kann. Für ein Testsystem OK, produktiv würde ich es nicht nutzen.

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Naja, es macht wirklich keinen Sinn zwei gleiche DB Systeme zu pflegen. Auch Redis doppelt zu halten halte ich für nicht sinnvoll.

Machts aber für das Backup einfacher.
Ich habe auf meinem Docker Host mit Sicherheit um die 20 Stacks laufen, davon einige mit einer PSQL Datenbank.

.
├── data
│   ├── paperless-ai
│   ├── paperless-consume
│   ├── paperless-data
│   ├── paperless-export
│   ├── paperless-gpt
│   ├── paperless-trash
│   ├── pg-data
│   └── redis-data
└── docker-compose.yaml

Du kannst einfach das ganze Verzeichnis wegsichern und irgendwo, wo auch immer du willst, wiederherstellen.

Wenn du deinen bestehenden PSQL Server nutzt, musst du dafür sorgen, dass das Backup konsistent ist. Container stoppen, SQL Dump machen und so weiter und so fort…

Hier stoppe ich den Stack und habs gleich.
Wie der Kollege oben schreibt ist der Overhead nicht wirklich höher. Und noch mal: Backups und Updates sind deutlich einfacher.

Nunja, ich wollte keine Diskussion vom Zaun brechen. Ich wollte nur wissen ob und wie es geht.