Paperless NGX auf Ugreen 4800 Plus

Hallo edupap,

ich denke auch, dass es eine 4-Bay Variante wird. Aber nun wirft deine Antwort eine neue Frage auf. Bisher war ich davon ausgegangen, das SSD Festplatten nicht für ein Datenarchiv verwendet werden solten, da die Schreibzyklen ja begenzt sind. Wie sind denn deine Erfahrungen mit diesem Setup?

Ich hatte den Plan ein Raid 5 mit drei HDD’s (hier soll dann der Media-Ordner von Paperless liegen) und zwei NVME’s zu bauen, wovon eine NVME die Applikationen (z.B. Paperless) aufnimmt und die andere dann den Cash abbildet. Eine externe HDD soll dann das Backup beherbergen.

Muss ich auch hier noch mal überdenken?

Also dieses Setup läuft bei mir seit etwas mehr als einem Jahr. Soweit ich das mitbekommen, habe ich keinen Ärger mit denn SSDs. Ich bin aber auch nicht einer, der andauernd irgenwelche Test und Messungen hinsichtlich der SDD/HDDS etc. durchführt.

Aber Du hast schon recht mit den Schreibzyklen. Wobei meine beiden SSD im Volume2 für NAS ausgelegt sind und - so hoffe ich :slight_smile: die das aushalten.

Da der Platz auf dem Volume 2 aber langsam eng wird, habe ich zwei HDD WD-RED PLUS parat, die ich bald mal gegen die SSDs austausche. Das ist aber nicht so ganz einfach, weil HotSwab von SSD auf HDD nicht funktioniert.

Hallo ebupap,

Hast Du dein Media-Ordner von Paperless NGX auf das Vol.2 ausgelagert, oder hast Du das alles zusammen gelassen auf dem Vol.1?

Interessant, dass hier viele mit dem Ugreen-Betriebssystem Probleme mit Docker haben. Aber genau solche Herstellerabhängigkeiten haben mich ja vor ein paar Monaten dazu bewegt, den Open-Source-NAS-Kurs zu entwickeln. Sowohl auf der UGREEN DXP 4800 Plus als auch auf dem QNAP TS264 läuft das Setup mit Proxmox und TrueNAS absolut traumhaft.

Bezüglich der Frage zur Masterclass: Die ist 1:1 übertragbar von Synology auf andere Systeme (also auch den Open Source NAS). Das einzige Thema, was noch fehlt, ist die Bereitstellung der Container über HTTPS, da wurde in der Masterclass die Lösung mit dem Synology Reverse Proxy gezeigt, den gibt es im Open Source NAS so natürlich nicht. Die Lektionen dazu sind aber schon in Planung.

Das läuft bei mir alles im Volume1 - habe die Ordner also zusammengelassen.

Von solchen Auslagerungen halte ich persönlich nichts, weil es das Backup/Restore Szenario unnötig verkompliziert.

Technisch natürlich machbar und in gewissen Setups vermutlich eine gute Lösung - für einen Privathaushalt stelle ich das in Frage.

Hallo Stefan,

klasse, dass Du dich auch dazu meldest. Deinen Hinweis auf Proxmox und TrueNas habe ich schon länger im Auge. Ich traue mich das aber nicht umzusetzen, weil meine Frau, auch mit dem System arbeiten müsste und ich glaube, die wäre mit dem Setup unglücklich, weil es eben nicht so schön aufgeräumt und einfach in der Anwendung ist.

Das Docker-Thema ist immer mal wieder in den vielen Foren zu lesen. Aber meist kommt es einmal bei einmal User hoch und dann ist es plötzlich still. Deshalb gehe ich davon aus, dass das Einzelfälle sind.

Mir ging es hauptsächlich darum, ob es ein grundsätzliches Problem mit dem Betriebssystem der Ugreen und Docker gibt, wenn dem so wäre, dann würde ich von diesem NAS Abstand nehmen.

Die Anfrage zu deinem Kurs basierte darauf, dass ich eine saubere Neuinstallation von Paperless NGX mit der besten Konfiguration und einer garantierten Lauffähigkeit unter Berücksichtigung des Ugreen-Betriebssystem in kurzer Zeit abbilden kann. Die andere Lösung von dir müsste ich mir in der Tat erst einmal in einer Live-Umgebung ansehen, die es aber glaube ich noch nicht gibt? Weiterhin stellt sich dann die Frage, was mit den vielen anderen App im Ugreen Betriebssystem wäre, können die dann auch in deiner Konfiguration mit abgebildet werden (z.B. AI-Fotoalbum etc..)?

Beste Grüße aus Hamburg,

Stefan

Schön wenn jemand einem die Entscheidung abnimmt. :slightly_smiling_face:

Und warum RAID5?

Mit Raid 1 hast du eine Ausfallsicherheit und kannst erst mal ohne Stress weiter arbeiten.

Mach Snapshots, jeden Abend eine Sicherung auf die externe Platte/NAS/… und noch auf eine Cloud und du hast eine gute 3-2-1 Sicherung! Lässt sich ganze einfach einstellen, läuft vollautomatisch, wenn was nicht klappt kann man sich per Mail benachrichtigen lassen.

4 Bay NAS ist ne gute Lösung, bei Raid1 hast du noch 2 Laufwerke zur freien Verfügung. Hersteller lass ich mal offen, sonst wird man immer gleich als Fanboy abgestempelt.

Die Synologys sind ja auch nicht langsam, andere Herstellen haben halt besser Hardware und sind dadurch schneller.

Wenn du allerdings mit der Software haderst dann hast du an der schnellen Geschwindigkeit auch keine rechte Freude, wenn sie für deine Zwecke überhaupt relevant ist.

Du hast im privaten Einsatzbereich halt nicht den Umstand dass 10 Leute den ganzen Tag das NAS im Dauerfeuer belasten. Deswegen ist auch SSD oder M.2 Cache im Privatbereich überflüssig.

Bei kleinen Firmen oder Büros schauts da schon anders aus. Da ist der schnelle Datenverkehr wichtig. Das System wird von 1 oder 2 Leuten betreut, alle anderen haben mit dem Betriebssystem und dessen Einstellungen überhaupt nix zu tun!

Deswegen wird wohl von Stefan die Open Source Lösung für seine Geschäftskunden priorisiert.

:smiley: “Happy Wife > Happy Live!

Raid 5, weil ich dann drei 1 TB SATA SSD Festplatten zusammen schmeiße, die günstiger sind als zwei 2TB SSD :wink: und ja Du hast Recht, was machen 150,00€ bei einer Anschaffung von 1.350€ aus? - das muss ich noch mal mit mir selbst besprechen. :smiley: