Nicht falsch verstehen, ich will hier keinen blamen oder so. Ich will es einfach verstehen.
Ich habe hier in mehreren Beiträgen gelesen, dass offenbar viel Wert darauf gelegt wird, die Dokumente in einem bestimmten Filepath ab zu legen und per Dateimanager/Fileexplorer darauf zugreifen zu können. Im Notfall wenn der ppl nicht läuft und man dringend Zugriff haben muss sicher sinnvoll, aber teilweise liest sich das, als wenn das der reguläre oder bevorzugte Zugriffsweg sein soll. Und da frage ich mich: Warum?
Ich meine, über das Webinterface habe ich doch einen deutlich bequemeren Zugriff und extrem viel bessere Möglichkeit zu suchen, oder?
Also, was übersehe ich? Lasst mich bitte nicht dumm sterben…
Tatsächlich gibt es sehr individuelle Gründe und ich erhebe es keineswegs zur Grundregel.
Meine Situation ist wie folgt: ich betreibe ppl lokal auf meinem PC, nicht auf einem NAS. Die Dateien liegen also unter Documents/Docker/paperless/Media/Documents/archive. Meinen PC sichere ich in der Cloud bei pCloud. Durch die Backup -Funktion von pCloud wird jedes PDF im archive sofort in die Cloud gesichert. Jedes Mobiltelefon in der Familie hat sich ein Link zu diesem Backup eingerichtet. Dadurch kann jeder auf alle gut sortierten Dateien zugreifen, ohne dass der PC läuft. Es ist weiterhin möglich, den PC per wake on LAN auch aus der Ferne zu wecken und mit der ppl-App auf die Dateien zuzugreifen. Da das Aufwecken aus dem Standby aber 8 Sekunden dauert und bei ausgeschaltetem PC ca. 2 Minuten, ist es einfacher, auf die Ordner des Cloud -Backup zuzugreifen.
Ein weiterer Grund für diese Konstruktion ist die Gewohnheit meiner Frau, die sich nur allmählich mit ppl anfreundet. Das Schöne an ppl ist, dass man die Speicherpfade einfach anders definieren kann, wenn die bisherige Ordnung noch nicht gepasst hat. So ist auch jede zufrieden zu stellen, die ihre gewohnten Windows Ordner sehen will. Die Umstellung besteht also nur darin, dass die Dateien über ppl hochgeladen werden.
Ich hoffe, durch die Beschreibung die Individualität von Lösungen deutlich gemacht zu haben!
Es war vor zwei Jahren, als ich von einer kleinen auf eine etwas größere Synologie umgezogen bin. Der Datentransport mittels der exportierten Datei hat zu Fehlermeldungen geführt. Heute vermute ich, dass die Übertragung nicht klappte, weil unterschiedliche Versionen von Paperless-NGX auf den beiden Geräten waren - da scheint dieser Import wohl sehr sensibel zu sein.
Damals war ich dankbar, auf die Ordnerstruktur zugreifen zu können. Da habe ich die Dokumente einfach alle noch einmal eingelesen. Damals waren das nur ca. 100 Dokumente. Es bot gleich Gelegenheit für eine neue Ordnerstruktur.
Pfiffikus,
bei dem der Umzug auf den Proxmox-LXC dann reibungslos funktionierte, da die Versionen zuvor angeglichen wurden